Stemper bloggt – Meine Meinung, meine Themen

Erben? Darüber spricht man nicht gern. Denn wenn Geld plötzlich ins Spiel kommt, wird es schnell emotional – manchmal sogar explosiv. Der Ratgeber „Erben für Anfängerinnen“ bricht mit diesem Tabu. Er vermittelt nicht nur fundiertes Wissen, sondern auch eine überraschend positive Haltung zu einem Thema, das viele lieber verdrängen. Ganz ehrlich? Ich habe mir lange keine großen Gedanken über das Erben gemacht. Als einziges Kind und einziges geliebtes Enkelkind väterlicherseits war für mich klar: Irgendwann kommt da mal was. Ich bin ohnehin mehr der Typ finanzielle Selbstversorgerin. Ein Erbe? Nett, aber nie eingeplant – schon gar nicht zum Überleben. Doch die Zeiten ändern sich. Unser Familienvermögen wird irgendwann auf drei Geschwister verteilt. Und plötzlich ist das Thema nicht mehr abstrakt. Mich interessiert inzwischen vor allem: Wie lässt sich ein Nachlass fair und sinnvoll regeln? Wie sprechen wir in der Familie darüber, ohne Streit zu riskieren? Spoiler: Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Harte Erbfakten, einfühlsam erzählt Das Buch ist ebenso klug wie unterhaltsam – und geht erstaunlich in die Tiefe. Ausgehend von ihrer eigenen aufreibenden Erbschaftsgeschichte beginnt die Journalistin Ulrike Scheffer, sich mit dem letzten Willen der Deutschen auseinanderzusetzen. An ihrer Seite: die Finanzcoachin Irene Genzmer. Sie unterstützt Scheffer nicht nur in der eigenen Erbfrage, sondern bringt auch ihre Expertise in den Ratgeber ein. Gemeinsam erzählen sie erschütternde Geschichten (Stichwort Rossmann), zeigen aber auch Lichtblicke und inspirierende Role Models (BASF). Und die braucht es – denn rund 400 Milliarden Euro werden laut dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) jährlich vererbt. An Töchter und Söhne übrigens gleichermaßen. Wer dann denkt: Das habe ich doch gar nicht verdient, landet schnell in der Schockstarre – oder bei der falschen Beratung. Praxisnah – bis zum Sargdeckel Zwei Kapitel widmen sich der vielleicht wichtigsten Frage: Wie reden wir in der Familie rechtzeitig über den Nachlass? Die Autorinnen zeigen, was passiert, wenn wir es nicht tun – und wie schnell daraus ein handfester Erbstreit wird. Der Ratgeber bietet konkrete Informationen zu steuerlichen Freibeträgen, Schenkungen, Erbfolgen und Testamentsarten. Schon mal vom „Sylter Testament“ gehört? Ich bis dahin auch nicht. Auch schwierige Szenarien wie ein Erbe voller Schulden werden nicht ausgespart – samt Lösungen, Checklisten und hilfreichen Anlaufstellen wie den Erblotsen oder der Verbraucherzentrale. Ein echter Kompass für den Ernstfall. Nicht den Löffel abgeben, den Plan machen In den beiden letzten Kapiteln rückt die finanzielle Selbstbestimmung in den Fokus. Hier übernimmt Finanzcoachin Irene Genzmer das Ruder – mit klarer Mission: Frauen dazu befähigen, selbstbewusst über ihr Vermögen zu entscheiden. Und zwar nicht nur als Erbin, sondern auch als Vererbende. Sie räumt auf mit negativen Glaubenssätzen („Ich kann das nicht“), ermutigt zum Aufbau von Finanzwissen – und rät ganz unverblümt: Bankberater? Notfalls auch mal zur Hölle schicken. Was ich persönlich mitgenommen habe Für mich als gelernte Bankkauffrau, ehemalige Börsenhändlerin und heutige Finanzjournalistin war besonders spannend zu sehen, wie differenziert das Thema Erben beleuchtet wird – jenseits von Paragrafenreiterei. Der Ratgeber bringt die emotionale, rechtliche und finanzielle Seite auf den Punkt – ohne zu überfordern. Stattdessen nimmt er Leserinnen an die Hand und schafft Verständnis für komplexe Zusammenhänge: Was passiert, wenn nichts geregelt ist? Wie können wir fair und vorausschauend vererben? Und was bedeutet es eigentlich, finanzielle Verantwortung für die eigene und die nachfolgende Generation zu übernehmen?

Unser Teenie tauschte Toniebox gegen Aktienbox – und will jetzt Aktionärin werden. Dank Instagram, Kurscharts und Geburtstagsgeld. Bei uns war das Thema Finanzen am Küchentisch so präsent wie das Salz – mal gern gesehen, mal überflüssig. Aber bei unserem vierzehnjährigen Teenie blieb doch etwas hängen. Auch finanziell. Dank eines frühen ETF-Sparplans hat sie schon heute ein prima Polster für größere Wünsche und Unternehmungen. Zum Beispiel die innig gewünschte Sprachreise. Jetzt werde ich Aktionärin! Jetzt fand sie, dass es Zeit wäre, nicht nur passiv zu investieren, sondern zur echten Aktionärin zu werden. Alle Eltern, bitte einmal stark sein: Ihr Aktien-Wunsch, getriggert von Instagram! So fand ich sie mit einem Kurschart der Dior-Aktie auf dem Handy und tausend Fragen in der Küche. Zu teuer für mich, entschied sie. Mehr als 400 Euro pro Aktie waren nicht drin. Aber daraus entwickelte sich eines der besten Gespräche seit langem. Erstens suchte sie gezielt nach Brands, die sie kennt. Zweitens schaute sie sich die Kursentwicklung im Fünf- und Zehnjahresvergleich an. Drittens ließ sie sich von mir noch einmal den Vorteil regelmäßiger Dividenden erklären. Raus aus der Theorie, rein in die Praxis Das Was-wäre-wenn-Spiel wird viel spannender, wenn der Teenie tatsächlich investieren darf. Kurzerhand wurden Aktien als Geburtstagsgeschenk ausgelobt. Damit das Budget stimmt, wurde die Tante an Bord geholt. Könnten aber auch Oma und Opa sein. Wichtig: Wer Aktien kauft, benötigt ein Depot. Mit 14 Jahren kann ein sogenanntes Juniordepot zwar auf den eigenen Namen, aber nur mithilfe der Eltern eröffnet werden. Rein rechtlich gesehen verwalten die Erziehungsberechtigten das Depot und treffen die Anlageentscheidungen. In unserem Fall begleiteten wir den Entscheidungsprozess. Gehandelt hat sie dann selbst –als Geburtstagsevent. So investiert der Teenie Gekauft wurde breit gefächert, um Erfahrungen zu sammeln: Investment Nummer 1: Aktien des Düsseldorfer Start-ups Toniebox. Dafür sprach: Wir kennen die Box aus dem eigenen Kinderzimmer. Die Aktie bietet zudem die Möglichkeit, die Kurskapriolen eines Newcomers im eigenen Depot zu erleben. Außerdem ist der Stückpreis niedrig. Investment Nummer 2: Aktien des DAX-Titels Deutsche Bank. Grund: Dem Börsenneuling sollte ein traditionelles DAX-Schwergewicht entgegengestellt werden, das mit einem positivem Kursverlauf in den vergangenen fünf Jahren punktet. Investment Nummer 3: CocaCola-Aktien. Dafür spricht: Der US-Titel ist ein regelmäßiger Dividendenzahler und bietet Aktien-Auslandserfahrung. Fazit nach 3 Monaten: Das Depot wird regelmäßig gecheckt – grüne Balken bei den Klassikern, rote Zahlen beim Start-up. Lehrgeld gezahlt, Erfahrung gewonnen – und Lust aufs nächste Investment garantiert. Informationen in diesem Blogbeitrag stellen die persönliche Meinung der Autorin dar. Die Informationen stellen keinerlei Aufforderung für eine Handlung, einen Kauf oder Verkauf irgendeines Produktes dar. Die Umsetzung der darin enthaltenen Informationen erfolgt ausdrücklich auf eigenes Risiko.

Wer in den letzten Jahren neu an der Börse war, kennt vor allem eins: Rückenwind. Doch wenn der Börsenwind plötzlich dreht und es ruppig wird, kann das ganz schön an den Nerven zerren. Schwankungen? Kursverluste? Hilfe! Aber keine Sorge – wie du auch in stürmischen Zeiten auf Kurs bleibst, erfährst du hier. Der Deutsche Aktienindex DAX hangelte sich in den vergangenen zwölf Monaten von einem Hoch zum nächsten. Insbesondere im Frühjahr diesen Jahres musste man fast zwangsläufig zu dem Schluss kommen, die Börse sei eine Einbahnstraße. Weit gefehlt, wie uns der Kurssturz am Ende März Anfang April zeigt. In nur wenigen Tagen verlor der deutsche Leitindex rund 3.700 Punkte oder rund 15 Prozent. Die globalen Unwägbarkeiten und das spürbare Abflauen der Wirtschaft gehen also doch nicht spurlos an den deutschen Unternehmen vorbei. Zeit, sein Vermögen ein bisschen wetterfest zu machen. Ganz akut: Kaufen, halten oder verkaufen? Wenn du bislang auf den Aktienmarkt fokussiert warst, besteht dein Depot mit großer Wahrscheinlichkeit nur aus einer Wachstumskomponente, nämlich Aktien oder Aktienfonds bzw. ETFs. Das kontinuierliche Investieren jetzt sein zu lassen, wäre falsch. Denn gerade in rückläufigen Aktienmärkten bekommst nämlich mehr für dein Geld: Bei gleichbleibender Sparrate erwirbst du mehr Fondsanteile, weil diese günstiger zu haben sind (Cost-Average-Effekt). Auch panikartig alle Anteile rauszuhauen, wäre nicht richtig. Denn rückblickend lässt sich mit einer mittel- bis langfristigen Haltedauer so ziemlich jedes Kurstief aussitzen. Das glaubst du nicht? Dann wirf mal einen Blick auf das Renditedreieck des deutschen Aktieninstitutes. Deine aufgewühlten Emotionen werden sich beruhigen, wenn du siehst, wie viele Renditen im grünen Bereich liegen. Wenn dir die Situation dennoch schlaflose Nächste bereitet, sichere die Aktien- oder ETF-Position mit einer Stopp-Loss-Order ab. Dieser Ordertyp verkauft automatisch zum nächsten handelbaren Kurse nach deinem von dir gesetzten Limit. Er zieht quasi die Reißleine, auch wenn du gerade keine Zeit hast. Auf welchem Niveau du den Karabiner einschlägst, hängt nicht unwesentlich von deiner persönlichen Risikoneigung und der Aktie bzw. dem Fonds/ETF ab. Die comdirect nennt als Faustregel 10 bis 15 Prozent. Mit Zukunftsbrille: Gewichtung verändern! Wenn du aber dein Portfolio für die Zukunft ausgewogener aufstellen möchtest, solltest du neben der Wachstumskomponente auch einen Sicherungsbaustein aus Zinsanlagen berücksichtigen. Dieser ist nicht der Mörder-Renditebringer, sondern hält dein Portfolio auf Kurs. Ganz konkret kannst du dazu Tagesgeld, Geldmarkt- oder Anleihefonds/-ETFs nutzen. Tagesgelder bei deiner Hausbank, einer Direktbank oder einem Neobroker haben den Vorteil, dass du frei von Kursschwankungen dein Geld anlegst. Bis 100.000 Euro sind zudem von der Einlagensicherung geschützt. Nachteilig ist die aufwändige Jagd nach dem besten Zinsangebot. Mit Geldmarktfonds/-ETFs setzt du auf das Zinsniveau am Interbankenmarkt, das sich am aktuellen Leitzins der Zentralbank orientiert. Vorteil: Das Zinsniveau liegt meist über den Zinsen für Tagesgeld und Zinshopping ist unnötig. Nachteil: In Nullzinsphasen nagen die Fonds-/ETF-Kosten an deinem Kapital. Anleihenfonds/-ETFs können in die unterschiedlichsten Anleihen mit unterschiedlichem Risiko investieren. Empfohlen von der Stiftung Warentest werden Euro-Anleihen ohne Währungsrisiko mit guter Bonität. Mit dieser Variante bist du nah am aktuellen Zinsgeschehen ohne Anbieterwechsel. Von Nachteil sind steigende Zinsen, da diese sich negativ auf die Kurse bestehender Anleihen auswirken. Wenn du einen Sicherheitsbaustein ergänzen möchtest, hast du mehrere Möglichkeiten. Entweder du investierst einmalig einen Zinsbaustein, indem du Geld vom Girokonto auf ein Tagesgeldkonto überweist oder für einen bestimmten Betrags Fonds/ETFs kaufst. Oder du stellst deinen regelmäßigen Sparplan um. Für die feste Sparrate erwirbst du nun beispielsweise zu einem Drittel Fonds aus dem Segment Geldmarkt/Anleihen. Wenn du den Sicherheitsbaustein schneller aufbauen möchtest, nimm zwei Drittel oder setze ganz auf Zinsen, bis du dich sicher fühlst. Cool bleiben, Bär ignorieren, Depot absichern Ja, Börsenbären sind fies – sie brüllen laut und lassen dein Depot wackeln. Aber wer jetzt panisch rausrennt, verpasst womöglich das Comeback. Stattdessen: ruhig bleiben, weiter investieren (Cost-Average lässt grüßen) und dein Depot sturmfest machen – mit einem ordentlichen Schuss Zinsanlagen. So hast du beim nächsten Börsengewitter vielleicht keine Schmetterlinge im Bauch, aber auch keine schlaflosen Nächte.

Pop-Art war laut, lebendig und anders – wie meine Kindheit in den 80ern. Warhols Werke faszinieren mich bis heute. Doch was kostet eigentlich ein Stück dieses Gefühls? Manche Kunstwerke brennen sich in unser Gedächtnis, als hätten sie ein eigenes Echo. Ich erinnere mich noch genau an das erste Mal, als ich im Kölner Museum Ludwig vor einem Warhol stand – diese knalligen Farben, die klare Formensprache, diese ironische Distanz. Ich war ein Teenager, aber irgendetwas daran hat sich festgehakt. Pop-Art hat mich seitdem nicht mehr losgelassen. Heute, Jahrzehnte später, frage ich mich: Was kostet ein Werk von Andy Warhol – und ist es bezahlbare Erinnerung oder unbezahlbare Ikone? Mit Michael M. Marks von der Galerie am Dom, Wetzlar ( www.galerie-am-dom.de ) gehe ich dieser Frage auf den Grund. „Pop-Art war eine Reaktion auf die sehr verkopfte Kunst der vorangegangenen Dekade. Die Reduktion auf das Wesentliche, sei es ein einfacher Gegenstand wie die Warhol-Suppendose oder eine Worthülse bei Roy Lichtenstein, hat Auswirkungen bis heute. Und die Pop-Art Urväter haben nichts von ihrer Strahlkraft verloren. Warhol als bekanntester Vertreter ist immer erste Liga. Mit Pablo Picasso und Joseph Beuys zählt er zu den drei großen Künstlern des vergangenen Jahrhunderts“, erklärt mir Marks. Warhol Werke zu Lebzeiten „Es gab Zeiten, da konnte man Andy Warhol im Rahmen seiner Europatournee für ein persönliches Portrait buchen. Der Preis von rund 20.000 Mark war zwar in den Siebzigern keine Kleinigkeit, aber durchaus möglich“, erzählt Marks. Im Rahmen einer solchen Reise wurde auch die Kölner Torwartlegende Toni Schumacher portraitiert. In den Achtzigern für nicht weniger als 50.000 Mark, laut Spiegel. Auftragsarbeiten waren und sind in der Kunst keine Seltenheit und schmälern den Wert nicht, bewertet der Galerist aus Wetzlar die Arbeitsweise. Warhol mit Weltruhm Warhols Technik basierte auf Polaroids, die später per Siebdruck auf Leinwand gebracht wurden. So auch das berühmte Marilyn Monroe Portrait, das nach einem Pressefoto entstand. Ihr Konterfei erzielte Höchstpreise unter Kunstfreunden: 2022 erhielt die Variante in sage-blau bei Christies den Zuschlag für 195 Mio. US-Dollar. Und ist damit eines der teuersten Gemälde, das jemals in einer Auktion unter den Hammer kam. Aber bei weitem nicht der teuerste Warhol. Bereits 2017 wurde ein Marilyn-Unikat in orange für 240 Mio. US-Dollar in einem Private Sale verkauft. Mein Warhol an der Wand „Die Frage ‚Was kostet ein Warhol?‘ ist so weit gefasst wie die Frage ‚Was kostet eine Hose‘“, lacht Marks. Man müsse genauer spezifizieren. Viele Werke von Warhol seien Originale, aber keine einzigartigen Unikate wie die blaue Marilyn. Limitierte Auflagen in größerer Stückzahl sind günstiger als Unikate, die Höchstpreise bei Christies erzielen. So kostet ein Original Siebdruck, handsigniert und limitiert aus einer Marilyn-Serie zwischen 100.000 und 250.000 Euro. Typische Darstellungen, wie die der Schauspielerin oder der Campbell Suppendose, seien teurer, als weniger bekannte Motive. Natürlich ist auch der Zustand des Werkes entscheidend für den Preis. Denn viele Blätter liegen nicht lichtgeschützt im Archiv, sondern werden aufgehängt, haben vielleicht eine Falte oder schlimmer noch einen Riss. All das spielt beim Preis eine Rolle. Handsignierte Warhol-Grafiken, so der Kunstexperte, gibt es zum Beispiel schon ab 7.000 Euro. Preissteigerungen bei Warhol möglich? Die Galerie am Dom ist facettenreich: von der dekorativen Kunst (Rizzi, Janosch) im Art-Shop gegenüber der Galerie über junge, hoffnungsvolle Akademieabsolventen (Matthias Garff, Stephanie Marie Roos) bis hin zu musealen Künstlern (Lüpertz, Mack, Uecker). „Wer Kunst als Investment betrachtet, sollte sich eher auf lebende Künstler fokussieren“, rät Marks, „Denn Preise bewegen sich vor allem, wenn Neuerscheinungen herauskommen. Wird eine Grafik vom 95jährigen Günther Uecker verlegt, dann hat diese Potential. Das ist bei Andy Warhol nicht mehr möglich. Insofern halte ich hier Preissteigerungen für begrenzt.“ Der Galerist berichtet aus eigener Erfahrung von der Vermittlung einer Warhol Schildkrötengrafik für 14.000 Euro, die nun, nach gut zehn Jahren rund 70.000 Euro wert sei. Ob sie sich allerdings in weiteren 10 Jahren noch einmal so erhöhen werde, hält er für fraglich, exakte Preisziele für Hellseherei. Wo kaufe ich Kunst? Kaufen mit Expertise kann man diskret über Galerien. „Informationen zum Zustand und Preis erhalte ich beispielsweise über Datenbanken wie Artprice“, erläutert Marks. Auf Akademierundgängen haben Kunstinteressierte die Möglichkeiten, persönlich Newcomer kennenzulernen. 5 Tipps für den Kunst-Kauf 1. Sammle Erfahrungen in Galerien, Auktionshäusern und auf Kunstplattformen 2. Suche eine Galerie des Vertrauens 3. Kaufe Werke lebender Künstler 4. Suche neuerscheinende Werke zum Subskriptionspreis 5. Fördere junge Talente. Das kann sich im Geldbeutel lohnen. Marks Fazit: „Trotz nüchterner Parameter bleibt der Kauf eine Bauchentscheidung. Liebe auf den ersten Blick gibt es tatsächlich in der Kunst. Das Werk – wenn es nicht im Preis steigt – sollte zumindest gefallen.“

Bist du eine Meisterin im auf die lange Bank schieben? Kannst dich kaum aufraffen, dir Finanzwissen anzueignen? Wenn nicht für Dich, dann wenigstens für deine Kinder! So motiviert der neue Ratgeber „Über Geld sprich man doch!“. Über Geld spricht man nicht, habe auch ich zuhause gelernt. Und so wurde es auch gelebt. Das Einkommen meiner Eltern? War mir lange unbekannt. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Denn Mutter wie Vater halfen mir, ein gutes Verhältnis zu Geld zu entwickeln. Schon in der Grundschule gab es Taschengeld, das wortwörtlich aus der Hosentasche meines Vaters gezahlt wurde. Als Friseur parkte er dort nämlich sein Trinkgeld. Meine Mutter, die Finanzministerin der Familie, warf mit mir Geld in die Spardose und begleitete mich in die Stadtsparkasse Köln. Hier lernte ich Anlegen: ob auf dem Sparbuch oder mit Bundesschatzbriefen. Später als Witwe zeigte sie mir, wie wichtig es ist, selbst Geld zu verdienen, um finanziell unabhängig zu sein. Wer den Glaubenssatz abwandelt und sich zugesteht „Über Geld spricht man doch“, hat den ersten Schritt getan. Der gleichnamige Familienfinanzratgeber von Claudia Müller und Isabel Sorg zeigt, wie Kinder spielerisch den Umgang mit Geld lernen können. Erstens: Hemmschwellen abbauen Müller und Sorg sind Finanzprofis. Im Female Finance Forum stehen sie zu vielen Finanzfragen Rede und Antwort – und das unabhängig und nachhaltig. Sie haben häufig gesehen: Um meiner Selbst willen mag ich mich kaum mit dem Thema beschäftigen. Was aber, wenn ich die eigene Tochter, das Patenkind oder die Enkelin beflügeln kann? Fühlt sich irgendwie richtig an, oder? Der Ratgeber hilft, die Angst vor der eigenen Ahnungslosigkeit zu überwinden. Für sich und die kommende Generation. Zweitens: Finanzwissen aufbauen In fünf kurzweiligen Kapiteln begleiten uns die Autorinnen quer durch alle Finanzthemen. Beginnend mit Geld in der Gesellschaft und erlernten Glaubenssätzen. Dem lieben Geld im Alltag bei Familiengründung und mit kleinen Kindern bis hin zu älteren Kindern und neuen Fragen. Selbst das finanzielle Ende – Erben – steht auf der Agenda. Drittens: Nicht vergessen, über Finanzen zu sprechen Besonders gelungen finde ich den wiederkehrenden „Money Talk“. Hier wirst du aufgefordert, erlernte Hemmschwellen zu überwinden und über Geld eben doch zu sprechen. Etwa das jüngere Kind zu fragen, welche Farbe Geld hat. Dabei erhält man einen Eindruck über die Gefühlsebene. Mit heranwachsenden Kindern kann man gut über Vor- und Nachteile von Plastikgeld sprechen. Oder gemeinsam Aktien mit Alltagsbezug finden. Fazit: Jede Familie hat eine eigene Art, über Geld zu sprechen – oder auch nicht. Das Buch bietet deshalb eine Vielfalt an Anregungen, die sich flexibel an unterschiedliche Hintergründe und Erziehungsstile anpassen lassen. Dank des modularen Aufbaus können Eltern genau die Anregungen herauspicken, die zu ihrem Alltag passen – ganz ohne Druck, alles auf einmal umsetzen zu müssen. Müller und Sorg sprechen über Finanzen ohne überflüssigen Finanzsprech. Tangieren emotional hitzige Themen ebenso wie notwendige Rentenberechnungen und zeigen wie sinnvoll reflektierendes Finanz-Journaling sein kann. Ganz klar: Die Familie steht bei diesem Ratgeber im Fokus – und damit endlich auch die eigenen Finanzen.

Hübsch gefaltete Bargeld-Fische oder eine nüchterne Überweisung – beides füllt den Geldbeutel des Kommunionkinds. Doch was tun mit dem Geld? Diese Frage beschäftigte mich wochenlang. Schließlich fand ich eine clevere Lösung: eine sinnvolle Dreiteilung. • 70 % für die Zukunft: Investition in die Ausbildung • 20 % für einen großen Wunsch: Freude im Hier und Jetzt • 10 % für den guten Zweck: Soziales Engagement lernen • Für die Investition prüfte ich drei Optionen: 1. ETF-Sparplan (JuniorDepot, comdirect): Die comdirect bietet eine kostenlose Depotführung und eine große Auswahl an Wertpapieren von Aktien über ETFs und Fonds bis hin zu Zertifikaten. Attraktiv ist das Sparen mit 0-Euro-ETFs ohne Orderentgelt. Einmalanlagen oder Sparpläne sind bereits ab 1 Euro Sparrate möglich. Omas, Opas, Onkel und Tanten können mitsparen! Günstig, aber mit manuellem Aufwand verbunden, da der ETF-Mix selbst gewählt werden muss. 2. ETF-Vermögensverwaltung (Scalable Capital): Eine automatisierte Anlagestrategie im Kinderkonto wird mit den unterschiedlichsten ETFs angeboten. Neun Strategien – sehr konservativ bis spekulativ – lassen sich im ETF-Portfolio ab 20 Euro monatlich umsetzen. Der schicke Robo-Advisor ist durch die Verwaltungsgebühr von 0,75 % im Verhältnis etwas teurer, dafür bekommt man eine aktive Vermögensverwaltung mit einem professionellen Modell. 3. Digitale Vermögensverwaltung für Kinder (Oskar): Das kinderfreundliche und niedrigschwellige Konzept bietet fünf unterschiedliche ETF-Sparplan-Konzepte (ebenfalls von Scalable) an. Dabei kann Tochter oder Sohn lesenden Zugriff auf das Konto erhalten. Und lernt nebenbei etwas über Finanzen. Kleines Extra, das den Kids gefällt: Man kann sogar ein eigenes Bild dazu hochladen. Sparpläne beginnen ab 25 Euro monatlich, die Verwaltung kostet 0,7 Prozent. Auch hier kann sich Friends & Family beteiligen. Die Eltern geben einfach die IBAN weiter und schon gelingt die Einzahlung. Unser Favorit, da das Angebot niedrigschwellig für das Kind ist und gleichzeitig professionell in der Anlage! Die Entscheidung für eine Anlage via Oskar liegt jetzt gut vier Jahre zurück. Wir haben die Einmalzahlung um eine regelmäßige Sparrate von 75 Euro ergänzt. Stolz blickt meine Tochter heute auf einen Kursverlauf, der zwar mit aktienmarkttypischen Schwankungen verläuft, aber eindrucksvoll gestiegen ist. Vor allem Dank der starken Aktienkomponente, kann sie sich über 37% Rendite p.a. freuen. Das Spenden-Thema führte uns übrigens ins Tierheim: Meine Tochter kaufte für die Fellnasen tonnenweise Futter und lernte dabei, wie viel Freude Geben machen kann.

Ob Mode oder Money – wer finanziell unabhängig sein will, sollte sich mit Investments beschäftigen! Doch wie startet man an der Börse? Ganz einfach: mit Wissen, Trends und einem Hauch Luxus. Wie du von der Shoppingtour zur Aktionärin wirst, erfährst du hier! Erster Schritt: Know-how aufbauen! Auch wenn ich heute als Journalistin mein Geld verdiene, komme ich ursprünglich aus der Finanzbranche, bin ausgebildete Bankkauffrau und habe fast 20 Jahre lang in Handelsräumen gesessen. Ich kann also mit Fug und Recht behaupten, dass ich einen Bezug zum Thema Börse habe. Was aber, wenn dem nicht so ist? Wie wagt man ein erstes Investment? Vorbereitung ist alles. Erlaubt ist, was Spaß macht und zum Anlegen motiviert. Es gibt Podcasts für die Jogging-Strecke, Ratgeber für die Couch oder Online-Workshops zum Glas Wein am Abend. Nutze dein Wissen über Trends! Wenn es dann konkret wird, beherzigte ich einen Ratschlag vom Altmeister der Börse Warren Buffet: Investiere nur in eine Aktie, deren Geschäft du verstehst! Oder anders, wenn ich kein Interesse an Biotech habe, wird es mir schwerfallen, mich mit den Aktien der gehypten Biotechnologie- und Pharmaunternehmen zu beschäftigen. Anders sieht die Sache vielleicht aus, wenn es um Mode und Lifestyle geht. Ohne klischeehaft zu klingen und einfach, wenn ich mein eigenes Verhalten betrachte: Ich informiere mich mit mehr Muße über die schöne Welt der Luxusgüter mit LVMH (Louis Vuitton, Moet) und Kering (Gucci, Hermes) oder Fashion-Trends bei H&M und Inditex (ZARA) als über Moleküle. Beispiel: Luxus an der Börse So manche meiner Freundinnen beweist dabei ein erstaunliches Gespür dafür, welche Marken und Unternehmen angesagt sind. Zum Beispiel Prada: Hier sprach ich kürzlich nicht über die eleganten Taschen mit dem ikonischen Dreieck des italienischen Modekonzerns, sondern tatsächlich über den potenziellen Kauf von Versace für 1,5 Milliarden Euro. So können Börseninvestments manchmal in einen Ladiestalk gelangen. Newcomer: Wenn Fashion an die Börse geht Aktuell macht das E-Commerce Unternehmen Shein durch das Börsendebüt von sich reden: die chinesische Modeplattform plant seit längerem seinen Börsengang – kurz IPO. Nachdem zunächst eine Notierung in den USA geplant war, weicht der Konzern aus Singapur nach der Trump-Wahl nun auf London aus. Wichtig: nicht jedes coole Unternehmen ist ein Börsen-Selbstläufer. Auch wechselnde Geschäftsmodelle können die Kursentwicklung beeinflussen. Wie das Beispiel der Münchener MyTheresa.com zeigt: Anleger der ersten Stunde mussten echt Nerven haben als der Aktienkurs direkt auf Talfahrt ging. Im vergangenen Jahr gelang dann allerdings der Turnaround: gestiegene Umsätze und höhere Profitabilität freuen nun auch wieder die Aktionäre. Und wer weiß? Vielleicht entpuppt sich dein erstes Investment ja als echter Glücksgriff – und während deine Freundin ihre neue Designer-Handtasche stolz präsentiert, kannst du lässig entgegnen: „Schick! Aber mein Investment in LVMH hat sich gleich doppelt gelohnt – die Dividende zahlt meine nächste Shoppingtour.“

Wer hat sie nicht? Bad Habbits. Die schlechten Angewohnheiten, die Ed Sheeran besingt, gibt es nicht nur beim Thema Sport oder gesunder Ernährung. Auch Finanzen zählen dazu. Der Ratgeber „Geld interessiert mich einfach nicht“ schupst uns zu den Good Habbits. Ich kann richtig unausstehlich werden. Glaubt man nicht? Doch! Regelmäßig, wenn die Steuer ruft. Oder ich einen Versicherungstarif auswählen soll. Alles, was damit zu tun hat, ist mir zutiefst suspekt. Wer nach dem Motto „Geld interessiert mich einfach nicht“ lebt, meidet das Thema bewusst oder unbewusst. Die Finanzjournalistinnen Daniela Meyer und Astrid Zehbe haben sich deshalb zehn beliebte Bullshitsätze über Finanzen vorgenommen, zerpflücken sie genüsslich und helfen, sich von negativen Glaubensätzen zu befreien. Finanzen ohne erhobenen Zeigefinger Dabei geht es nicht darum, dass zwei Finanz-Vollprofis dozieren. Auch wenn jede der beiden das sehr gut könnte. Vielmehr zeigen sie mithilfe interessanter Geld-Biografien wie die Kinderstube, der Partner oder auch das berufliche Umfeld das Money Mindset beeinflussen kann. Drei bekannte Klassiker gefällig, die auch 2024 immer noch ausgesprochen werden ohne rot zu werden? Ein nasales „Über Geld spricht man nicht“, ein resigniertes „Mein Mann verdient halt besser“ oder ein leises „Ich habe das nicht verdient“ hat jeder von uns schon mal gehört. „Viele der Denkmuster halten sich, weil sie gesellschaftliche Rollenmuster und tiefverankerte Vorstellungen spiegeln. Hinzu kommen Unwissenheit, Ängste und Bequemlichkeit. Doch diese Dogmen hindern extrem am Vorankommen, halten vom Sparen, Investieren sowie Karriereschritten ab“, erklären die beiden Journalistinnen. Get started Mit gut recherchierten Hintergrundinformationen widerlegen Daniela Mayer und Astrid Zehbe Stück für Stück unsere Geld-Vorurteile. Und vielleicht das, was uns am Geldverdienen manchmal hindert. Ja, das bedeutet auch, dass Mathe und Kapitalanlagen auf den 224 Seiten zur Sprache kommen. Ans Eingemachte in Bezug auf Börse & Co. geht es zwar noch nicht. Der neue Ratgeber kann aber motivieren, den zweiten Schritt zu gehen: die eigenen Finanzen mit Knowhow aus Büchern, Workshops oder Magazinen zu pushen. Fazit: Eine breit aufgestellte Einsteigerlektüre, um den Finanz-Schweinehund aufs Kreuz zu legen. Kurzweilig, unterhaltsam und manchmal emotional. Bei den Geschichten aus dem Nähkästchen habe ich herzlich gelacht und dann wieder blieb mir das Lachen im Hals stecken. Starker Ratgeber für alle, die das innere Geld-Kind finden wollen.

Sie ist wohl eines der teuersten Familien-Investments: die Zahnspange. Was sie kostet, wer sie zahlt und ob sich eine Zusatzversicherung lohnt. „Bestell Dr. B einen schönen Gruß von mir. Ich habe seinen gesamten Westflügel mit den Zahnspangen meiner Söhne finanziert“, rief mir ein Nachbar auf dem Weg zum Kieferorthopäden hinterher. Mir graut es davor ¬– auch finanziell. Leider starten unsere Kinder mit weniger guten Genen: Sowohl Mama als auch Papa trugen Zahnspangen. Fast ein Jahrzehnt lang. Die neuen Methoden sind um einiges besser. Unsichtbare Schienen können sogar Fehlstellungen im Erwachsenenalter korrigieren. Was sich leider nicht verbessert hat, ist der undurchdringliche Dschungel der Kosten. Fragen im direkten Umfeld führen in ein Dickicht aus Kieferorthopädischen Indikationsgruppen, Kostenvoranschlägen und Zwischenabrechnungen für jeden Behandlungsschritt. Was kostet eine Zahnspange? Die Bandbreite, was ein schönes Lächeln kosten darf, ist größer als jede Zahnlücke. Der finanzielle Aufwand ist abhängig vom Grad der Fehlstellung, dem individuellen Behandlungsplan sowie der Art der Zahnspange. Kaum zu glauben: Nicht selten auch von der Region, in der sich die Kieferorthopädiepraxis befindet. Böse Zungen behaupten, die Kosten der Zahnspangen korrelierten eng mit den Grundstückspreisen der Umgebung. Für den Klassiker, die feste Zahnspange, muss man mindestens 1.500 Euro einplanen. Es kann aber auch schnell auf das Zehnfache dieses Betrages hinauslaufen. Die Kosten für die inzwischen weniger verwendete lose Zahnspange beginnen bei etwa 600 Euro. Unsichtbare Schienen, sogenannte Aligner, werden mit 3.500 bis 6.000 Euro beziffert. Was übernimmt die gesetzliche Krankenkasse? „Es kommt darauf an…“, beginnt mein Kieferorthopäde auf die Frage nach der Kostenübernahme. Was nun folgt ist eher die Antwort eines Juristen als die eines Mediziners. Die gesetzliche Krankenkasse zahlt scheinbar ungern. Bei Kindern unter 18 Jahren muss dazu eine Fehlstellung der Kategorie drei bis fünf (Kieferorthopädische Indikationsgruppe KIG) vorliegen. Bedeutet, eine ausgeprägte bis extrem ausgeprägte Zahnfehlstellung. Das kann einen Überbiss, Platzmangel oder einen verdrehten Zahn betreffen. Neben den Kosten für die eigentliche Zahnspange können Rechnungen für Röntgen, Gebissmodelle und Retainer eingereicht werden. Im Falle einer Übernahme zahlt die gesetzliche Krankenkasse 80 Prozent, die verbleibenden 20 Prozent tragen die Eltern. Wird die Behandlung erfolgreich abgeschlossen, erstatten die Kassen in der Regel auch den Elternanteil. Ab dem zweiten Kind steigt die Erstübernahme sogar auf 90 Prozent. Dafür werden die Original-Rechnungen sowie eine Abschlussbescheinigung benötigt. Gruß an den Teenager: Nur wer seine Zahnspange regelmäßig trägt, bekommt sein Geld zurück! Lohnt eine Zusatzversicherung? Mehr als die Hälfte aller Jugendlichen in Deutschland trägt eine Zahnspange. Neben den von der gesetzlichen Kasse übernommenen Leistungen werden in 80 Prozent der Fälle private Zusatzleistungen nahegelegt. Nicht alles ist sinnvoll. Was sich im Detail lohnt, zeigt Stiftung Warentest in einer aktuellen Übersicht . Wer sich nicht auf jede Millimeter-Diskussionen in der Praxis einlassen möchte, nutzt eine Zahnzusatzversicherung. Die zahlt vieles, was außerhalb des zweckorientierten Leistungsspektrums der Gesetzlichen liegt. Wie bei allen Versicherungsverträgen kann sich der Vergleich (z.B. Check 24) unterschiedlicher Gesellschaften bezahlt machen. So kann man selbst einen dreizehnjährigen Teenager noch für 12 Euro absichern. Tipp: Wartezeiten und Zahlung in Abhängigkeit von Krankenkasse vergleichen. Fazit: Eine Zahnspange ist und bleibt leider ein Investment. Ein paar Hacks aus persönlicher Erfahrung: Die Wahl des Kieferorthopäden entscheidet. Ein paar Kilometer außerhalb der Großstadt wird es meist billiger. Auch beim Praxisvergleich kann man sparen. So bewerten die einen das Gebiss als Kategorie drei (bezahlt), andere vielleicht nur als zwei (nicht bezahlt). Mal werden mehr Zusatzleistungen fast zwangsweise verkauft, mal weniger. Wer diese in Anspruch nehmen möchte, ist mit dem Detailvergleich von Stiftung Warentest gut beraten. Nicht zuletzt zahlt eine verhältnismäßig günstige Zahnzusatzversicherung so einiges und entlastet die Familienliquidität.